Katholische Kirchen Zell a. Main bis Leinach

© Repro: Markus Hauck (POW)

Die Pfarrei St. Johannes der Täufer trauert um ihren langjährigen Pfarrer Msgr. Walter Holzheimer. Von 1988 bis 2000 war er unser Pfarrer. Aus manchen Erzählungen kommt die hohe Wertschätzung zum Ausdruck, die die Gläubigen von Margetshöchheim bis heute mit ihrem ehemaligen Pfarrer verbindet.
Als Pfarrei wollen wir dem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen und gemeinsam zu Requiem und Urnenbeisetzung am 19.02.2024 nach Schmalwasser fahren. Für die Busfahrt melden Sie sich bitte bei Herrn Norbert Götz (0931/463666) an. Der Bus wird am Montag, 19.02.2024 ab 11:30 Uhr an allen Bushaltestellen abfahren. Die Unkosten belaufen sich auf 15 €.
Am Dienstag, 05.03.2024 feiern wir um 18:30 Uhr das Requiem für unseren verstorbenen Pfarrer in der Pfarrkirche in Margetshöchheim. Bereits um 18:00 Uhr beten wir den Rosenkranz.

Der Herr möge ihm seinen Dienst als Priester in unserer Gemeinde reichlich lohnen.

Pfarrer Andreas Kneitz für die gesamte Pfarrgemeinde

 

DER BISCHOF VON WÜRZBURG

Gott, mein bist du, dich suche ich, es dürstet nach dir meine Seele.  Ps 63,2

Verstorben ist am Mittwoch, 31. Januar 2024 im Alter von 88 Jahren

Pfarrer i.R.

Monsignore Walter Holzheimer

geb. am 4. Juni 1935 in Schmalwasser

Priesterweihe am 11. März 1962 in Würzburg

 

Walter Holzheimer wurde 1935 in Schmalwasser (Landkreis Rhön-Grabfeld) geboren. Die Priesterweihe empfing er von Bischof Josef Stangl. Als Neupriester wirkte er in Mömbris, bevor er Kaplan in Rimpar und Kooperator in Bad Brückenau wurde. Während seiner Kaplanszeit ab 1964 in Marktbreit erteilte er Religionslehre am Gymnasium und an der Realschule. 1967 wechselte er als Kooperator nach Ochsenfurt. 1968 wurde er zum Kuratus in Waldzell bestellt und bekam zugleich einen Seelsorgsauftrag für die Pfarrei Pflochsbach.  Zugleich war er erneut als Religionslehrer an der Berufsschule und der Realschule in Lohr am Main tätig. 1968 verlieh ihm Bischof Josef Stangl die Pfarrei Pflochsbach. Im Jahr 1981 wechselte Holzheimer nach Aschaffenburg, wo ihm Bischof Paul-Werner Scheele die Pfarrei Sankt Pius übertrug. Zusätzlich wirkte er als Altenseelsorger für das Dekanat Aschaffenburg-Stadt, unterrichtete an der Fachoberschule Aschaffenburg und hatte ab 1985 außerdem das Amt des Geistlichen Beirats für die Katholische  Mädchensozialarbeit im Ortsverband Aschaffenburg inne. 1988 wechselte Holzheimer als Pfarrer nach Margetshöchheim. Auch dort wurde er zum Diözesan-Altenseelsorger bestellt, ab 2000 zudem zum Seelsorger für die Altenheime. Im selben Jahr entpflichtete ihn Bischof Paul-Werner Scheele von seiner Aufgabe als Pfarrer von Margetshöchheim. Anschließend wirkte Holzheimer fün Jahr als Alten- und Altenheimseelsorger der Diözese Würzburg.

2005 kehrte er mit Eintritt des Ruhestandes in seine ehemalige Pfarrei St. Pius Aschaffenburg zurück und hielt zunächst noch regelmäßig am Sonntag eine Messfeier in der Herz Jesu-Kirche, später unterstütze er durch Gottesdienstaushilfen, solange es seine körperlichen Kräfte zuließen. Nun hielt er mit einem detaillierten Weihnachtsbrief Kontakt zu den Menschen, die ihm im Leben begegnet waren.

Als Mensch und Priester begegnete Walter Holzheimer den ihm Anvertrauten mit großer Freundlichkeit und Herzenswärme. Die Kraft  für seinen priesterlichen Dienst schöpfte er aus der Feier der Eucharistie. Eine gute Vorbereitung der Predigt und die ansprechende liturgische Gestaltung der Gottesdienste lagen ihm besonders am Herzen.

Seine ausgeprägte marianische Frömmigkeit war eingebunden in die Schönstattbewegung. In seiner Zeit als Diözesan-Altenseelsorger legte er großen Wert auf die persönliche Begegnung mit unzähligen Seniorinnen und Senioren im Bistum. In diesem Sinne veranstaltete er Besinnungstage in den geprägten Zeiten, Fahrten und Seniorenfreizeiten, die beliebt und geschätzt waren.

Im Jahr 2007 verlieh im Papst Benedikt XVI. in Anerkennung seiner Verdienste den Titel Monsignore. Im Jahr 2022 konnte er in großer Dankbarkeit das seltene Diamantene Priesterjubiläum begehen.

Wir bleiben unserem Mitbruder Walter Holzheimer in Dankbarkeit für seine vielfältige Tätigkeit verbunden und wollen seiner bei der Feier der Hl. Messe und im persönlichen Gebet gedenken.

Das Requiem für den Verstorbenen findet am Montag, 19. Februar 2024 um 14 Uhr in der Kuratiekirche Mariä Himmelfahrt in Schmalwasser statt. Die Beisetzung schließt sich um 15 Uhr an.

Ihr Bischof

 

Dr. Franz Jung

(Bischof von Würzburg)

 

Würzburg, den 7. Februar 2024

Kardinal-Döpfner-Platz 4

 

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© Gerhard Vollmond

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