„Licht des Lebens, Flamme unsrer Hoffnung! Dieses Lied, es steige auf zu dir. Gott, dein Schoß hält ewig uns geborgen. Voll Vertrauen gehen wir mit dir.“ (Heilig-Jahr-Hymne 2025)
Dieses Motto der Hoffnung war neben weiteren, persönlichen Anliegen unser Wegbegleiter auf der diesjährigen Wallfahrt nach Maria Buchen:
So versammelten sich 60 Fuß- und 14 Radwallfahrer „Beim frühen Morgenlicht“ (GL 710) in der Pfarrkirche CS um von Herrn Pfarrer Kneitz begrüßt und ausgesendet zu werden.
Während die Fußwallfahrer bei sonnigem Wetter und durchwegs angenehmen Temperaturen ihren Weg über Billingshausen, Duttenbrunn (Totengedenken in St. Margaretha und Weißwurstfrühstück), Stadelhofen, Steinfeld-Hausen (Kaffeepause) nach Maria Buchen aufnahmen, radelte die zweite Gruppe unter der Leitung von Ilse Schmitt, Margarete Härth (spirituelle Impulse) und Dieter Härth (Organisation) ihrem Ziel entgegen. Das Thema der diesjährigen 18. Radwallfahrt lautete: Radpilger der Hoffnung.
An sieben verschiedenen Stationen, in der freien Natur und in den Kirchen erhielten die Teilnehmer verschiedene Impulse Gebete, Geschichten und Anregungen. z. B. Hoffnung, die trägt durch den Alltag - Pilger auf zwei Rädern – Gottes Kraft geht in allen Bereichen unseres Lebens mit. Begleitet wurden die Stationen mit verschiedenen Hoffnungsliedern, die die Teilnehmer kräftig mitsangen. Das diesjährige Symbol: Ein Ansteckbutton zum Thema Pilger der Hoffnung sowie eine Karte mit dem Text: „Hoffnung ist eine Blume voller Zuversicht und Vertrauen“ wurde an alle Teilnehmer ausgehändigt. Unterwegs war Gelegenheit, für Stille, Gespräche und gute Begegnungen.
Seit Beginn der Radwallfahrt erstellen verschiedene Teilnehmer jedes Jahr einen Bericht zur aktuellen Wallfahrt. Die einzelnen Aufzeichnungen sind in einem Wallfahrtsbuch festgehalten. Der Bericht aus dem vergangenen Jahr wurde vorgelesen und die Erinnerungen brachten die Gruppe zum Schmunzeln.
Bewährt geleitet von der Prozessionsführerin (und dem Geburtstagskind!) Susanne Gersitz, die von Anita Klüpfel und Ute Kettemann mit wunderschönen, besinnlichen Texten und Gebeten, zudem von acht Leinacher Bläsern tatkräftig unterstützt wurde, nahm auch Pfarrer Kneitz an der Fußetappe bis Duttenbrunn teil. Dort gab es für alle Wallfahrer eine leckere, bayerische Brotzeit im „Haus der Bürger“.
Bei der Nachmittagsrast in Hausen verteilte Pfarrer Thomas Amrehn an alle Pilger das kleine Faltblatt „Im Zeichen der Hoffnung“ zum Heiligen Jahr, auf dessen Bild und Worte er sich auf der letzten Waldetappe nach Maria Buchen stets bezog. Dabei erläuterte er die Symbolik des Logos „Pilger der Hoffnung“ und betete und sang mit allen zu diesem Thema: „Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht. Christus meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.“ (GL 365)
Unfallfrei und ohne Zwischenfall erreichten inzwischen alle Radwallfahrtsteilnehmer/innen den Wallfahrtsort Maria Buchen und empfingen die eintreffenden Fußwallfahrer.
Nach einer kurzen Verschnaufpause feierten wir unter der Leitung von Pfarrer Amrehn einen festlichen Gottesdienst in der gut besuchten Wallfahrtskirche. An ihm nahmen zudem noch viele Leinacher teil, die mit dem Auto angereist waren und anschließend die tapferen 25 km-Fußwallfahrer wieder wohlbehalten nach Hause zurückbrachten.
Wir danken allen von Herzen, die durch ihr Dabeisein, ihr Mitfeiern und ihren zusätzlichen Einsatz diese Wallfahrt erneut zu einem ganz besonderen Erleben von Gemeinschaft haben werden lassen und sehen uns gerne wieder auf der nächsten Pilgertour, am Samstag, den 12. September 2026 – bitte vormerken!
Doris Weise und Dieter Härth, für das Pfarrteam Leinach (Öffentlichkeitsarbeit)