Katholische Kirchen Zell a. Main bis Leinach

Diakon Haas

Diakon Rudolf Haas geht zum 1. Februar 2023 in den wohlverdienten Ruhestand.

Nach seiner Weihe zum ständigen Diakon am 11. Oktober 1981 führten ihn seine seelsorglichen Stationen von Aschaffenburg über Reckerndorf und Gerach nach Eußenheim und später auch nach Gauaschach, ehe er 2015 seinen Dienst als Diakon in der Pfarreienge­meinschaft Hl. Franzikus im Maintal begann.

In Diakon Haas erleben wir einen Menschen, der in einer gewissen Zurückhaltung, aber mit Großzügigkeit seinen Dienst in unseren Gemeinden tut. Ein „nein“ habe ich von ihm nie gehört. Besonders am Herzen liegen ihm die alten Menschen, für die er sich gerne im Senioren- oder Krankenkreis, bei Hausbesuchen oder im Beerdigungsdienst ein­setzt. Die Freude an Gott ist es, was ihn über vierzig Jahre in seinem Dienst antreibt und motiviert.

Mit dem 1. Februar beginnt für Diakon Haas nun ein neuer Lebensab­schnitt, an den er sich sicher zunächst gewöhnen muss. Im Namen aller Gemeinden von Zell über Margetshöchheim und Erlabrunn bis Leinach sowie aller unserer Seelsorger und Beschäftigten in den Pfarrbüros und Kindergärten sagen wir herzlich Danke für seinen Dienst bei uns. Wir wünschen ihm die nötige freie Zeit und Gesundheit, um das zu tun, was ihm am Herzen liegt.

Jedoch ganz in den Ruhestand kann sich unser Diakon nicht verabschie­den. Als „Rentner“ und im Nebenamt wird er uns zunächst, v.a. für den Beerdigungsdienst, auch weiterhin unterstützen.

Mit dem Eintritt in den Ruhestand von Diakon Haas verbunden ist auch die Ausschreibung einer halben Stelle (19,5 h) für eine pastorale Mitarbei­terin/einen pastoralen Mitarbeiter (Gemeindereferent/in, Pastoral­referent/in, Diakon) in unserem pastoralen Raum mit Zuordnung zu unserer linken Mainseite.

 

Wir danken Dir, CHRISTUS, dass Du uns berufen hast, vor Dir zu stehen und Dir zu dienen!“

(2. Euchar. Hochgebet)

Am 11. 0ktober 1981 wurde ich mit sechs weiteren Mitbrüdern im Dom zu Würzburg durch Bischof Paul-Werner Scheele zum Ständigen Diakon geweiht. 1957 in Aschaffen­burg geboren, besuchte ich dort auch die Schulen. Als ausgebilde­ter Kaufmann im Groß- und Außen­handel arbeitete ich insgesamt 6 Jahre. Während dieser Zeit belegte ich den „Würzburger Theologie im Fernkurs“, absolvierte an Wochen­enden und in Ferien die Ausbildung zum Diakon. Nach den ent­sprechenden Prüfungen Theologie, Pastoral, Liturgik, Homiletik und Erwachsenen­katechese sowie Religionspäda­gogik konnte ich im Herbst 1981 in meiner Heimat­pfarrei St.Konrad in Aschaffenburg-Strietwald den ersten seelsorger­lichen Dienst antreten. 1982 wurde ich in den hauptamtlichen Dienst übernommen und arbeitete für ein Jahr in Reckendorf und Gerach. 1983 wechselte ich in den Pfarrver­band Eußenheim und war ab 1988 als KAB Präses für Aschfeld zuständig. Von 1992 bis 2000 wirkte ich auch in Gauaschach als Diakon. 1997 bis 2015 durfte ich das Dekanatsamt Alten- und Krankenpastoral, Bereich Alten­pastoral im Dekanat Karlstadt in Wort und Tat gestalten. 2015 wechselte ich dann auf die Stelle in Zell a.M. In die Pfarreien­gemeinschaft „Hl. Franziskus im Maintal“.

Im Februar 2023 feiere ich nun meinen 66. Geburtstag. Damit beginnt als Diakon im Hauptberuf mein Eintritt ins Rentenalter.

 Mit ganz großer Dankbarkeit schaue ich zurück auf alles, was ich bisher in meinem Leben erleben, durchleben durfte. Zweimal mußte ich schwere Krankheiten annehmen, aber ich durfte sie überleben und deshalb gilt daher meinem GOTT der erste Dank. Und die Begeisterung für JESUS, Seine frohmachende Gemeinschaft, die Kraft, die ER mir zum Dienst in Seiner Kirche schenkt, ist immer noch überwältigend groß in mir. So kann ich laut und stark -die letzten überlieferten Worte von Papst emeritus Benedict XVI.- auch für mein weiteres Leben mir zum Wahlspruch erwählen: „JESUS, ICH LIEBE DICH!“

 Und diese *LIEBE ZUM HERRN* will ich auch ausdrücken im >Dienst als Diakon im Nebenamt<. Diesen Dienst, so habe ich es mit Pfarrer Andreas Kneitz besprochen, werde ich weiterhin im Pastoralen Raum Würzburg Nord-West (vor allem links des Mains) anbieten.

 Gerne übernehme ich Dienste in der Alten- und Krankenseelsorge / bei Beerdigungen / evtl. Sakramentenspendung und Aushilfen.

Im Februar 2023 - werde ich mich zunächst *in die Ruhe in meinem Urlaubs- und auch im Klosterdomizil am Rhein* zurückziehen. Danach - so GOTT will - gibt es sicher immer wieder Begegnungen, über die wir uns gegenseitig freuen! JESUS sei und bleibe unser Wegbegleiter!

 „Mit allen gehe ich weiterhin meinen Weg als Christ. 
Für alle, denen ich weiterhin begegnen darf, will ich gerne Diener der Freude sein!“
Ihr und Euer Diakon Rudolf Haas

Aus unseren Pfarreien

Eine alte Tradition - Das Klappern an den Kartagen

25. Apr., 2025
Ab der Abendmahlfeier am Gründonnerstag schweigen die Kirchenglocken bis Ostern. Statt ihrer sorgen dann Kinder und Jugendliche, die mit Klappern und Ratschen durch den Ort ziehen, für zeitliche Orientierung am Tag. Auch in Margetshöchheim hat dieser Brauch schon eine lange… Weiterlesen->

Klappern in Erlabrunn

25. Apr., 2025
Der Morgen glüht, die Nacht entflieht und malet purpurn Berg und Tal. Mit diesem Vers starteten die Klapperer in Erlabrunn in die Kartage. 16 Kinder und Jugendliche halten die Tradition am Leben und singen die Lieder, die schon ihre Väter und Großväter gelernt haben. Auf drei… Weiterlesen->

Gesprächsangebot

04. Apr., 2025
Die deutschen Bistümer sind derzeit auf dem Weg den Missbrauchsskandal innerhalb des eigenen Verantwortungsbereichs aufzuarbeiten, aufzuklären und durch eine Veränderung der Haltung sowie der Strukturen gemeinsam für eine sichere Kirche zu sorgen, die neu einen Raum für… Weiterlesen->