Mit einem ökumenischen Pfingstgottesdienst haben die evangelischen und katholischen Christen in Leinach eine vor der Pandemie begonnene Tradition fortgeführt. In der gutgefüllten Peterskapelle trafen sich die Gläubigen beider Konfessionen zum gemeinsamen Gottesdienst am Pfingstmontag. Mit einem Heilig Geist Lied stimmten sich die Gottesdienstbesucher auf die gemeinsame Feier ein. Das Hören der Pfingsterzählung und das hörbar gemachte Brausen des Windes leitete die Predigt der beiden Pfarrer Klaus Betschinske und Andreas Kneitz an. Sie sprachen über den Gegenwind, den Christen heute erleben müssten, und über die Kraft des Heiligen Geistes, der neuen Wind in das Leben eines jeden Gläubigen bringen kann. Damit dieser Geist auch sichtbar in unser Leben einzieht, konnten alle Mitfeiernden zum Schluss des Gottesdienstes ein Windrad mit nach Hause nehmen.
Eine große Freude war es, dass der Peterskapelle eine neu restaurierte Marienfigur geschenkt wurde. Im Rahmen des gemeinsamen Gottesdienstes segnete Pfarrer Kneitz die Figur und betonte dabei die Rolle Marias als "Mutter der Kirche". Die dürfe man gerade in unserer Peterskapelle als verbindendes Zeichen über die Konfessionen hinweg verstehen.
Andreas Kneitz, Pfarrer